[2Tim 3,16] Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.

[Hebr 7,18] Damit wird die frühere Bestimmung außer Kraft gesetzt, weil sie schwach und nutzlos war.

[Apg 13,38-39] Ihr sollt deshalb wissen, liebe Brüder: Durch diesen Jesus wird euch Vergebung der Sünden angeboten. Das Gesetz des Mose konnte euch nicht von ihnen freisprechen. Durch Jesus aber ist das möglich. Jeder, der an ihn glaubt, wird von aller Schuld freigesprochen.

Die Frage

Ist auch das Gesetz des Mose nützlich?

Die Antwort

Die ganze Schrift ist nützlich, aber einige frühere Bestimmungen wurden durch Christus außer Kraft gesetzt.

Die Frage missachtet die Heilsgeschichte und versteht nicht den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Bund. Die Aussage in 2. Timotheus 3 bezieht sich grundsätzlich auf alles, was von Gott kommt. Die Aussage des Hebräerbriefes bezieht sich auf ein besonderes Gebot, das nur für ein besonders Volk in einer bestimmten Zeit galt, nämlich dem Volk Israel während der Zeit der Stiftshütte, des Tempels und der Tieropfer, also des alten Bundes unter dem Gesetz. Durch das einmalige Opfer von Jesus Christus ist dies alles aufgehoben und durch etwas Besseres ersetzt, wie der Hebräerbrief an vielen Stellen sagt und auch Paulus in der Apostelgeschichte bestätigt.

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