Diese Ausgabe der NeÜ bibel.heute zeichnet sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und ästhetische Anziehungskraft aus, wobei besonderes Augenmerk auf hochwertige, leserfreundliche Seiten, einen angemessenen Schreibrand für Notizen und ein handliches Format gelegt wurde. Dazu gehört auch eine freie Seite nach jedem Buch der Bibel. Die Jesusworte im ganzen Neuen Testament sind dezent hervorgehoben.

Es lohnt sich unbedingt, die Homepage des LIEBEZURBIBEL-Teams anzuschauen und zu erforschen:
https://www.liebezurbibel.com/

PS. Ich wusste nichts von der neuen Ausgabe meiner Übersetzung, bis ich vorige Woche auf einer Tagung des Trägerkreises für die geplante Konferenz "Jesus25" https://www.jesus25.net/ Jasmin N. persönlich kennenlernte und diese Bibelausgabe erstmalig in der Hand halten und anschauen konnte.

KHV
Die Aussagen der Kirchenväter in Ehren, aber vielleicht haben sie Johannes den Täufer etwas verklärt? Denn die Antwort des Herrn (Lk 7,22) war nicht für die Schüler bestimmt, sondern sollte dem Johannes übermitteln werden, der im Gefängnis (Matthäus 11,2) ja schon von den Taten des Messias gehört hatte. Und der Schluss-Satz von Jesus lautete: "Glückselig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt." (V. 23) Das heißt auch: nicht an mir zu Fall kommt. Die Nachricht seiner Schüler hat Johannes im Gefängnis bestimmt ermutigt, und bald darauf wurde er getötet (Mt 14,9-12; Lk 9,9).

0
Kamil
Der heilige Johannes der Täufer hatte bereits das Geheimnis öffentlich bekannt, nach Joh. 1.: „Ich habe geschaut und Zeugnis gegeben, dass dieser ist der Sohn Gottes.“ Deshalb lässt er nicht die Frage stellen: „Bist Du es, der Du gekommen bist?“, sondern: „Bist Du es, der da kommen soll?“ Auch das ist nicht wahr, dass er nicht gewusst hätte, der Herr sei gekommen, damit Er leide; denn bereits hatte er, der Täufer, gesagt (Joh. 1.): „Siehe, das Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sünden der Welt,“ womit er sein zukünftiges Opfer am Kreuze voraussagte. Zudem hatten dies Alles frühere Propheten auch gewusst und geweissagt, wie aus Isai. 53. hervorgeht. Deshalb kann man mit Gregor d. Gr. (hom. 6. in Evgl.) antworten, der Täufer hätte die Frage stellen wollen, ob der Herr in eigener Person in die Vorhölle hinabsteigen werde. Das wusste er aber, dass die Kraft des Leidens Christi sich bis auf die Altväter in der Vorhölle erstrecken werde, nach Zachar. 9.
-1
KHV
Hallo Kamil,
ich verstehe nicht, wie Sie von meinem Text auf Johannes den Täufer gekommen sind. Aber die Frage, die Johannes der Täufer durch seine Jünger an Jesus stellen ließ: "Bist du es, der da kommen soll!" steht nicht im Evangelium des Johannes, Kapitel 1, sondern in Matthäus 11,3 und Lukas 7,19-20. Und das bezieht sich auf eine spätere Zeit, als der Täufer schon im Gefängnis war, als er in Anfechtung geriet und deshalb seine Leute zu Jesus schickte. Lesen Sie Mt 11 und Lk 7 auch die anderen Verse dazu. Das, was Johannes aus dem Alten Testament wusste und auch verkündet hatte, darüber war er im Gefängnis offenbar ins Zweifeln gekommen.

2
Kamil
Man kann mit Ambrosius sagen (in Luc. c. 7. Et annunciaverunt) , Johannes hätte nicht gefragt, als ob er selbst zweifelte oder nichts davon wüsste; sondern vielmehr aus Hingebung, damit er Gelegenheit biete, anderen die Sendung des Herrn bekannt zu machen. Oder es kann Chrysostomus recht haben (57. in Matth.), der da meint, Johannes hätte mit dieser Anfrage gewollt, dass Christus selber die Zweifel seiner Schüler beschwichtige; und deshalb habe der Herr zur Belehrung der gesandten Schüler auf seine Zeichen und Wunder gewiesen.
0

1000 Buchstaben übrig