Sonnabend, wöchentlicher Ruhe- und Feiertag der Juden, gilt als Zeichen ihres Bundes mit Gott.

Der Begriff ist vom siebten Tag der biblischen Schöpfungswoche abgeleitet, an dem Gott von seinem Werk ruhte (schabat = aufhören, ruhen). Als Feiertag wurde der Sabbat aber erst beim Auszug Israels aus Ägypten benannt (2Mo 16,23). Die anderen Wochtage wurden nur beziffert (1. bis 6. Tag). Als Israel dann am Berg Sinai angekommen war, ordnete Gott den Sabbat als wöchentlichen Feiertag für das Volk Israel verbindlich an (2Mo 20,8-11). Gleichzeitig wurde der Sabbat das zentrale Zeichen des Bundes, den Gott nur mit dem Volk mit Israel am Sinai schloss (2Mo 31,16-17). Er beginnt immer am Freitag mit Sonnenuntergang und endet Sonnabend mit Eintritt der Dunkelheit.

Für Christen ist der Sabbat also kein verpflichtender Ruhetag (Kol 2,16-17),
1. weil er nur von denen eingehalten werden muss, die unter dem Sinai-Bund stehen,
2. weil Christen mit Christus leben und schon am Neuen Bund (1Kor 11,25) Anteil haben.

Siehe auch Sabbat DAS Bundeszeichen für Juden